FAQ-Liste: Die Top 20 gestellten Fragen und Antworten

1. Warum sind die Qualität und die Reinheit des Wassers von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit, die Leistungsfähigkeit und die Vitalität des Menschen?

Der Mensch besteht zu ca. 70% aus Wasser. Das Blut besteht zu über 90%, die Muskulatur zu 80%, die Leber zu 70% und sogar die Knochen und das Fettgewebe bestehen zu 25% aus Wasser. Wasser ist also in größeren Mengen im Körper vorhanden als irgendein anderer Stoff. Wasser durchdringt jede Körperzelle und sämtliche Lebens- und Stoffwechselprozesse sind mittelbar oder unmittelbar mit dem Wasser verbunden, wodurch Wasser also tatsächlich der Schlüssel zu allen körperlichen Funktionen ist.

Der Mensch ist heute zahlreichen Umweltbelastungen und Unreinheiten (Lebensmittel, Genussmittel, Umweltverschmutzungen, etc.) ausgesetzt. Daher wünscht sich unser Körper wenigstens ein hochwertiges, reines Wasser.

2. Was halten Ernährungs- und Sportwissenschaftler von Umkehrosmose-Wasser?

Mittlerweile sind auch viele Sport- und Ernährungswissenschaftler der Ansicht, dass nur ein reines, natürlich weiches Wasser die Gesundheit erhält und fördert und deshalb für die Flüssigkeitszufuhr am besten geeignet ist. Nachfolgend einige ausgewählte Zitate:

„Eine Aufbereitung des Leitungswassers mittels der Umkehr-Osmose gilt als das beste Verfahren, um wirklich reinstes Wasser zu bekommen ... Die Resorption der im Wasser enthaltenen Mineralien ist wissenschaftlich sehr umstritten. In keinem Fall ist durch Wasser eine so gute Mineralstoffversorgung möglich wie durch Obst oder durch Gemüse.“
(Quelle: Sportrevue 4/2003, Dipl.-Sportl. J. Marx und Dr. med. Thorsten Albers, Fachbereichsleiter Ernährung/Leistungssport in der BSA-Akademie und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bodybuilding- und Fitness-Zeitschrift SPORTREVUE, unsere Anfrage an die SPORTREVUE-Redaktion)

„Nur mineralarmes Wasser ist in der Lage, den Körper von überschüssigen, abgelagerten Mineralien zu befreien und ihm im wahrsten Sinne des Wortes wieder Luft zu verschaffen. ... Als Reinigungshilfe für unseren Körper ... kann der Gebrauch von hochohmigem Umkehr-Osmosewasser angesehen werden ...“
(Quelle: „Die Bedeutung des Wassers und dessen Qualität im menschlichen Organismus“ von Dr. med. A.M. Schmid, Naturheilkunde - Fachmagazin für Ganzheits-Medizin, 4/1992)

„Optimal für die Gesundheit des Menschen wird immer naturbelassenes, mineralarmes Quellwasser bleiben. Wo es und die entsprechenden Abfüllungen nicht zur Verfügung stehen, kommt dem Optimum ein aufbereitetes Wasser am nächsten, das nach dem Prinzip der Umkehrosmose enthärtet und von allen Schadstoffen befreit wird ...“
(Quelle: „Das Wasser und seine Aufbereitung“ von Dr. med. Helmut Elmau, in: Der Freie Arzt, 1993)

3. Warum ist Umkehrosmose-Wasser auch hervorragend für Sportler geeignet?

Wasser ist für Sportler nicht nur ein Getränk, sondern ein funktionales Nahrungsmittel. Die Wasserzufuhr ist ebenso bedeutend wie Training und Ernährung, denn eine ausreichende Wassermenge hat einen enormen Einfluß auf die Leistungsfähigkeit des Organismus. Wasser ist nahezu an allen Stoffwechselprozessen und Körperfunktionen beteiligt. Es ist das Lösungs- und Transportmittel des Körpers und die Muskulatur besteht beispielsweise zu etwa 80% aus Wasser.

„ ... Von daher würde ich nie ein Augenmerk auf den Mineralstoffgehalt des Wassers legen, außer um zu sehen, wie WENIG Mineralien im Wasser gelöst sind. Denn: Je weniger Mineralien im Wasser gelöst sind, desto besser kann das Wasser seine Entgiftungsfunktion erfüllen. Also gilt eigentlich die Formel: Entweder pragmatisch Leitungswasser trinken oder Wert auf höchste Qualität legen und mit Umkehr-Osmose arbeiten ...“
(Quelle: Dr. med. Thorsten Albers, Fachbereichsleiter Ernährung/Leistungssport in der Berufsakademie für Fitness & Freizeit und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bodybuilding- und Fitness-Zeitschrift SPORTREVUE, unsere Anfrage an die SPORTREVUE-Redaktion)

4. Wie schmeckt eigentlich Umkehrosmose-Wasser?

Umkehrosmose-Wasser schmeckt herrlich frisch und rein wie Quellwasser und ist sehr bekömmlich. Das sorgfältige, schonende und völlig chemiefreie Filterverfahren der Umkehrosmose verleiht dem Wasser eine unvergleichliche Reinheit und dadurch einen weichen und samtigen Charakter mit einer leicht süßlichen Note.

Umkehrosmose-Wasser ist gekennzeichnet durch einen Restgehalt an Mineralien und hat daher nicht den flachen Geschmack wie destilliertes Wasser. Vom Mineralgehalt ist Umkehrosmose-Wasser vergleichbar mit den Flaschenwässern der Marken Valon, Plose, Lauretana, Glaciar oder Spa Reine, welche alle sehr leicht und mineralarm sind.

5. Wie funktioniert die Umkehrosmose-Technik (Membran-Technologie)?

Eine ausführliche Beschreibung der Umkehrosmose-Technik finden Sie in unserem Technologie-Center.

6. Wo wird das Umkehrosmose-Filterverfahren sonst noch eingesetzt?

Überall dort, wo ein reines Wasser benötigt wird. Nachfolgend ein paar Beispiele:
  • Getränke- und Lebensmittelindustrie (Getränkeherstellung, Aufbereitung von Tafelwasser, für das Aufkonzentrieren von Säften, Qualitätsverbesserung in der Weinbereitung, etc.)
  • Anbieter von Watercoolern (in sog. „Bottles“ wird Umkehrosmose-Wasser geliefert)
  • Meerwasserentsalzungsanlagen
  • Baby-Wasser
  • Medizintechnik (z.B. Dialyse)
  • Computer- und Pharmaindustrie (für die Produktherstellung wird Reinwasser benötigt)
  • Abwasseraufbereitung (u.a. wird diese Technik in den Lufthansa Werkstätten eingesetzt)
  • Raumfahrt (Recycling von Trinkwasser)
  • Technische Hilfsdienste und Militär bei Auslandseinsätzen
  • Glasindustrie (für Spülvorgänge)
  • Aquaristik (zur Erzeugung von reinem Wasser für Aquarien).

Diese fortschrittliche Technologie der Wasseraufbereitung ist nicht nur für kommerzielle Anwendungen verfügbar, sondern findet auch Einzug in private Haushalte. In den USA und auch in weiten Teilen Asiens gehören Umkehrosmose-Anlagen bereits zum Standard vieler Haushalte. Auch die bekannten „Watercooler“, oft in Büros, Apotheken, Drogeriemärkten und Arztpraxen zu finden, werden häufig mit Umkehrosmose-Wasser betrieben.

7. Welche Vorteile bietet die Filtertechnologie der Umkehrosmose gegenüber den anderen Methoden der Trinkwasseraufbereitung?

Im Gegensatz zu allen anderen Wasserfiltermethoden erfolgt bei der Umkehrosmose-Technologie eine nahezu komplette Reinigung des Leitungswassers von gelösten als auch ungelösten Substanzen auf Molekülebene. Basis ist dabei ein rein mechanischer Vorgang ohne die Abgabe von irgendwelchen Chemie- oder Austauschstoffen, wie dies beispielsweise bei den Tisch- und Kannenfiltern der Fall ist.

Die Aktivkohle-Blockfilter dienen zwar im Gegensatz zu Tisch- und Kannenfiltern der gezielten Schadstoffentfernung, aber im Leitungswasser vorhandene Hormon- und Medikamentenrückstände, Kupfer, Blei und bestimmte Bakterien können nur von wenigen Aktivkohle-Blockfiltern sicher entfernt werden und das häufig im Leitungswasser vorkommende Nitrat leider gar nicht. Somit sind Aktivkohle-Blockfilter als Vorfilter hervorragend geeignet, als einzige Filterstufe aber nicht wirklich.

Ähnlich verhält es sich mit UV-Systemen. Diese verbessern nur die mikrobiologische Qualität des Leitungswassers.

Das Leistungsspektrum der einzelnen Reinigungsverfahren verdeutlicht die folgende Technologieübersicht.

 




Schadstoffe
Umkehr-
osmose

Aktivkohle
(Blockfilter)

Kannenfilter Tischfilter

UV-Desinfektion

Nitrat, Nitrit
Pestizide
Bakterien, Viren
Chlor
Arzneimittelreste, Hormone
Schwermetalle: Blei, Kupfer, Zink, Cadmium, etc.
Chloride
Phosphat
Natrium
Härtebildner: Calcium, Magnesium
Radioaktive Stoffe
Schlechter Geschmack
Asbest
 

Legende:
  • Entfernung
  • keine Entfernung
  • nicht alle Filtertypen oder nur teilweise Entfernung

8. Immer wieder hört man von Hormonen und Arzneimittelresten (wie z.B. Antibiotika) im Trinkwasser. Kann ein Trinkwasserfiltersystem von aquaexperts diese Substanzen entfernen?

Ja, nur die Technologie der Umkehrosmose, welche bei den Systemen von aquaexperts eingesetzt wird, kann Hormone und Arzneimittelreste wirkungsvoll und sicher entfernen. Wasserwerke bieten hier keinen Schutz, da Medikamentenrückstände nur mit aufwendiger Technik entfernt werden können und außerdem Kontrollen darauf nicht vorgeschrieben sind bzw. noch kein Grenzwert dafür existiert.

9. Warum ist ein Trinkwasserfilter von aquaexperts mit Umkehrosmose-Technologie die sicherste und schnellste Lösung bei schädlichen Bleileitungen, verzinkten Stahlrohren oder Leitungen aus Kupfer?

Durch die Trinkwasserverordnung sind Hausbesitzer für den Austausch von hausinternen Bleileitungen verantwortlich, da Wasserwerke nur für die Qualität des Wassers bis zum Haus zuständig sind. Der technische und finanzielle Aufwand für einen Austausch der Hausinstallation ist sehr groß. Auch können Stahlrohre deren Verzinkung Blei enthält und Armaturen Ursachen für Blei im Trinkwasser sein.

Den wirkungsvollsten und einfachsten Schutz bietet daher ein aquaexperts Umkehrosmose-System, welches das Trinkwasser sozusagen direkt am Punkt der Entnahme nicht nur von Blei und Kupfer nahezu vollständig befreit - sondern auch von vielen allen anderen möglichen Schadstoffen.

10. Warum lässt sich die Qualität des Leitungswassers durch Abkochen nicht verbessern?

Durch Abkochen lassen sich Schwermetalle (wie z.B. Blei oder Kupfer) und andere Schadstoffe (z.B. Nitrat oder Arzneimittel) nicht eliminieren, sondern bleiben in der zubereiteten Nahrung und in den gekochten Getränken (Kaffee, Tee, etc.) angereichert vorhanden. Das Einzige, was durch ein Abkochen des Wassers erreicht wird, ist die Abtötung von Bakterien.

11. Wie lässt sich Umkehrosmose-Wasser mit Flaschenwasser vergleichen?

Durch ein aquaexperts Umkehrosmose-System erhält der Verbraucher ein Wasser von einer hohen Reinheit und Frische, da alle eventuell vorhandenen Verunreinigungen und Schadstoffe schonend und sorgfältig direkt am Ort der Entnahme, dem Wasserhahn, entfernt werden. Vergleichbar ist Umkehrosmose-Wasser mit einem frischen Quellwasser und ist daher frei von Zusatzstoffen, mineral- und natriumarm. Es entspricht im Mineralgehalt (ca. zwischen 10 und 30 mg/Liter) in etwa einem leichten Flaschenwasser (Valon, Plose, Lauretana, Spa Reine, etc.).

12. Was kostet ein Liter Umkehrosmose-Wasser im Vergleich zu einem Liter Mineralwasser?

Ein Liter Umkehrosmose-Wasser kostet ca. 6 Cent. Im Vergleich hierzu kostet ein Liter Mineralwasser (z.B. Volvic, Vittel, Evian, etc.) ca. 60 Cent pro Liter.

Durch den Einsatz einer aquaexperts Umkehrosmose-Anlage kann ein 4-Personen-Haushalt ca. EUR 500,- im Jahr sparen, d.h. bereits nach ca. 2,5 Jahren rechnet sich diese Investition (abhängig vom Filtertyp).

Durch den Einsatz der aquaexperts Trinkwasseranlage ergibt sich für    
einen x-Personen-Haushalt die folgende Ersparnis:    
Anzahl Personen im Haushalt 4 3
Einsparung in Euro pro Jahr 504,23 324,05
Summe Einsparung in Euro nach 10 Jahren 5.042,33 3.240,53

Bitte denken Sie auch daran, dass das mühselige Einkaufen, Schleppen und Zurückbringen von Mineralwasserkisten entfällt.

Nachfolgend die Kostenvergleichsrechnung im Detail:

Kostenvergleichsrechnung: Umkehrosmose-Wasser versus Mineralwasser
 
 
Folgende Annahmen werden gemacht:    
Anzahl Personen im Haushalt 4 3
Verbrauch Trinkwasser in Liter pro Person für Essen und Trinken am Tag 3 3
Anwesenheitstage im Haushalt 330 330
Daraus ergibt sich ein Trinkwasserbedarf in Liter pro Jahr 3.960 2.970
Anschaffungskosten für aquaexperts Trinkwasseranlage PremiumLine in EUR 1.290,- 1.290,-
Abschreibung (angenommene Nutzungsdauer in Jahren) 10 10
Kosten für 1000 Liter Trinkwasser in Euro (inkl. Kosten für Abwasser) 4,50 4,50
 
Es ergeben sich folgende Kosten pro Jahr in Euro:    
Filterset für Trinkwasseranlage zu EUR 61,50 und Desinfektionsmittel (Austausch jährlich) 67,74 67,74
Membran für Trinkwasseranlage zu EUR 79,-  (Austausch alle 4 Jahre) 19,75 19,75
Kosten für gefiltertes Wasser 17,82 13,37
Kosten für Abwasser (angenommener Wirkungsgrad: 3:1) 53,46 40,10
Summe Betriebskosten pro Jahr 158,77 140,95
Abschreibungskosten pro Jahr 86,00 86,00
Gesamtkosten pro Jahr in Euro 287,77 269,95
Gesamtkosten pro Monat in Euro 23,98 22,50
Gesamtkosten pro Tag in Euro 0,79 0,74
Gesamtkosten pro Liter in Euro 0,07 0,09
 
 
Mineralwasserkosten (nur für Trinkzwecke !!!) pro Jahr in Euro    
Folgende Annahmen werden gemacht:    
Anzahl Personen im Haushalt 4 3
Täglicher Verbrauch Mineralwasser in Liter pro Person 1,0 1,0
Anwesenheitstage im Haushalt 330 330
Daraus ergibt sich ein Mineralwasserbedarf in Liter pro Jahr 1.320 990
Durchschnittliche Kosten pro Liter in Euro 0,60 0,60
Gesamtkosten pro Jahr in Euro 792,00 594,00
Gesamtkosten pro Monat in Euro 66,00 49,50
Gesamtkosten pro Tag in Euro 2,17 1,63
Gesamtkosten pro Liter in Euro 0,60 0,60
 
 
Durch den Einsatz der aquaexperts Trinkwasseranlage ergibt sich für    
einen x-Personen-Haushalt die folgende Ersparnis:    
Anzahl Personen im Haushalt 4 3
Einsparung in Euro pro Jahr 504,23 324,05
Summe Einsparung in Euro nach 10 Jahren 5.042,33 3.240,53

13. Wo kann ich den Leitungswasserdruck ablesen?

Meistens ist ein Manometer (Druckmesser) in Kombination mit einem Sedimentgrobfilter direkt nach dem Gesamtwasserzähler eingebaut. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Vermieter oder Hausverwalter.

14. Kann man die aquaexperts Trinkwasserfilteranlagen auch selber einbauen?

Der Einbau einer Umkehrosmose-Anlage von aquaexperts ist wirklich einfach. Unseren Systemen liegt eine sehr gute Einbauanleitung (natürlich in deutscher Sprache) bei. Sollten dennoch Fragen auftauchen, rufen Sie uns bitte an. Wir helfen Ihnen gerne! Selbstverständlich können Sie auch Ihren Installateur mit dem Einbau beauftragen.

15. Wie oft müssen die Filterkartuschen gewechselt werden?

Die Filterkartuschen der meisten aquaexperts Systeme (bitte beachten Sie hier die jeweiligen Empfehlungen für die einzelnen Systeme) sollten spätestens nach einem Jahr gewechselt werden.

Begründung:
Die in unseren Systemen installierten Vorfilterkartuschen haben eine Filterleistung von ca. 20.000 Liter. Wir kalkulieren mit einem Wirkungsgrad von 4:1, d.h. wenn Sie 20.000 Liter Wasser filtern, erhalten Sie 4.000 Liter reines Wasser. Dies ergibt bei 330 Anwesenheitstagen im Haushalt eine Tagesmenge von 12 Liter reinem Wasser. Auch bei einem geringeren Verbrauch sollten Sie die Filterkartuschen mindestens einmal im Jahr austauschen.

Dies gilt auch für den Nachfilter aus Aktivkohlegranulat. Dieser hat eine Kapazität von ca. 5.500 Liter und sollte ebenfalls spätestens nach einem Jahr gewechselt werden.

Die Membran muss erfahrungsgemäß alle 3-5 Jahre ersetzt werden. Der Zeitpunkt hängt von der Reinigungsleistung ab. Fällt diese unter 80%, ist ein Wechsel fällig. Die Reinigungsleistung kann man mit Hilfe eines TDS-Messgerätes ganz einfach ermitteln. Hierzu messen Sie die TDS-Menge (Total Dissolved Solids: Total gelöste Stoffe) des Zuleitungswassers und subtrahieren die TDS-Zahl des reinen Wassers (Umkehrosmose-Wassers). Das prozentuale Verhältnis dieser Differenz zur TDS-Menge des Zuleitungswassers gibt die Reinigungsleistung Ihrer Umkehrosmose-Anlage an:

Reinigungsleistung in% = (TDS-Zuleitung – TDS-Reinwasser) / TDS-Zuleitung * 100%

Wir empfehlen Ihnen die Reinigungsleistung halbjährlich zu ermitteln.

16. Besteht bei Umkehrosmose-Anlagen ebenfalls die Gefahr einer Verkeimung, wie das bei anderen Wasserfiltern möglich ist?

Ein erstaunlicher Effekt der Umkehrosmose ist, dass die unerwünscht zurückbleibenden Stoffe von einem Teil des Wassers weggespült werden. Durch die Ableitung des Abwassers ist es auch nicht möglich, dass Schadstoffe wieder in das zuvor gereinigte Wasser gelangen oder sich innerhalb des Systems ansammeln, wie dies bei anderen Filtermethoden häufig der Fall ist.

Eine Verkeimung kann durch längeres Stehen des Wassers - hauptsächlich im Vorratstank - entstehen. Jedoch entfernt der zwischen Tank und Zapfhahn integrierte Nachfilter aus Aktivkohlegranulat zum Großteil evtl. vorhandene Keime. Dennoch sollte ein Umkehrosmose-System regelmäßig desinfiziert werden. Ohne eine Desinfektion besteht eine latente Gefahr der Verkeimung.  Gerade auf Grund mangelnder Reinigung und Hygiene sind seinerzeit die bekannten „Watercooler“ in Verruf geraten. Wer da behauptet, eine Umkehrosmose-Anlage müsse aufgrund des reinen Wassers nicht desinfiziert werden, irrt und handelt daher sehr unvorsichtig. Führende US-Hersteller empfehlen, das ganze System inklusive den Tank regelmäßig zu desinfizieren.

Idealerweise sollte die Desinfektion mit dem Filterwechsel und/oder nach einem längeren Stillstand der Anlage (z. B. nach einem Urlaub) erfolgen. Daher empfehlen wir unseren Kunden, das System mindestens einmal pro Jahr zu desinfizieren. Die Desinfektion sollte mit dem Filter- und/oder Membranwechsel verbunden werden. Selbstverständlich finden Sie in unseren Installations- und Bedienungsanleitungen wertvolle Wartungs- und Pflegehinweise (z.B. bei längerem Stillstand der Anlage) und natürlich auch die Vorgehensweise zur Desinfektion.

Als Desinfektionsmittel verwenden wir SANOSIL. SANOSIL ist eine für die Gesundheit und für die Umwelt ungefährliche 1,5% Wasserstoffperoxid-Silber-Lösung, da es bei der Zersetzung in Wasser und Sauerstoff zerfällt und keine belastenden Nebenprodukte entstehen. SANOSIL können Sie direkt bei aquaexperts beziehen.

17. Unter welchen Bedingungen ist der Einsatz von Druckerhöhungspumpen (sog. Booster Pumps) wirklich sinnvoll?

Die meisten Umkehrosmose-Anlagen funktionieren standardmäßig ab einem Wasserdruck von 2,8 bar. Der Einsatz einer elektrischen Druckerhöhungspumpe wird von seriösen Herstellern - aufgrund der in den Pumpen installierten Technik und deren Wirkungsweise - nur empfohlen, wenn der Eingangswasserdruck maximal 2,8 bar beträgt. Sollte der Wasserdruck über 2,8 bar liegen, ist eine „Booster Pump“ eine unnötige und kostspielige Zusatzkomponente.

Dagegen empfehlen wir – und auch viele Hersteller in den USA - den Einsatz einer nichtelektrischen Permeatpumpe (Öko-Pumpe). Diese abwassersparende Pumpe bietet wirklich viele Vorteile, vor allem wenn der Wasserdruck im Bereich von 2,8 bar und 7,0 bar liegt.

18. Was sind die Unterschiede zwischen klassischen, Direct Flow-, Quick-Change- oder Kompakt-Umkehrosmose-Systemen?

Den größten Marktanteil haben die klassischen Umkehrosmose-Systeme. Bei diesen Anlagen sind die Filtergehäuse, die Vorfilter, die Nachfilter und die Membrane standardisiert und bei Markenherstellern auch wirklich NSF-zertifiziert. Die Vorteile für den Verbraucher gegenüber den sog. Direct Flow-, Quick-Change- und Kompakt-Umkehrosmose-Systemen liegen auf der Hand:
 
  • Preise für Ersatzfilter und Membrane sind aufgrund der Standardisierung in der Regel wesentlich günstiger.
  • Filterkartuschen und Membrane sind kompatibel und können daher unabhängig vom Hersteller in jede klassische Umkehrosmose-Anlage eingesetzt werden. Somit ist der Verbraucher nicht an einem Anbieter gebunden, sondern kann die Ersatzfilter auch bei anderen Händlern kaufen.
  • Sehr einfacher Desinfektionsvorgang.
  • Höhere Reinigungsleistung (bei NSF-zertifizierten Umkehrosmose-Membrane)

Direct-Flow-Systeme haben keinen Tank. Ein großer Nachteil ist, dass diese Systeme eine elektrische Druckerhöhungspumpe benötigen und somit ein Betrieb nur mit dem Leitungswasserdruck nicht möglich ist. Da es sich hierbei um sog. Hochdruckpumpen handelt, sind diese im Betrieb nicht zu überhören. Ein weiterer Nachteil davon ist, dass der Verbraucher bei Bedarf nicht sofort mehrere Liter auf einmal zapfen kann (die Fließraten liegen bei ca. 1,0 bis 1,5 Liter pro Minute). Weiter haben diese Systeme häufig eine schlechtere Reinigungsleistung, weil Umkehrosmose-Membrane immer mehrere Minuten benötigen, um die optimale Reinigungsleistung entfalten zu können. Auch fallen beim Filter- und Membranwechsel in der Regel höhere Kosten an, da es sich um keine Standardkomponenten handelt. Hauptsächlich werden diese Anlagen in Fernost (China, Taiwan, etc.) hergestellt.

Ebenso verhält es sich bei Quick-Change-Umkehrosmose-Systemen. Hier sind die Vorfilter und die Membrane in ein Gehäuse gekapselt und müssen daher komplett getauscht werden. Der Filterwechsel ist erheblich teurer als bei einem klassischen Umkehrosmose-System, da es sich wiederum um keine Standardkomponenten handelt. Der größte, häufig verschwiegene Nachteil ist aber der Desinfektionsvorgang. Eine Komplettdesinfektion des Systems ist nur sehr schwer möglich (eine zusätzliche Desinfektionseinheit wird benötigt), was dann bei einem Stillstand der Anlage (z.B. bei einem Urlaub) oder bei einem Filterwechsel Probleme bereiten kann.

Bei so genannten Kompakt-Umkehrosmose-Systeme verbirgt sich hinter einem sehr attraktiven Design häufig ein kompliziertes Innenleben. Filter- und Membranwechsel als auch die Desinfektion sind gegenüber einem klassischen Untertisch-Umkehrosmose-System wesentlich schwieriger und oftmals auch teurer. Nahezu alle angebotenen Kompakt-Systeme sind Produkte asiatischer Herkunft.

19. Was bedeutet eigentlich NSF-Zertifzierung?

NSF Logo
Die NSF International (National Sanitation Foundation) wurde im Jahr 1944 in den USA als Nationales Hygiene-Institut gegründet. Die NSF International ist heute weltweit führend bei der Entwicklung von Qualitätsstandards, von Produkttests und Produktzertifizierungen des öffentlichen Gesundheitswesens, der Sicherheit und des Umweltschutzes. Im Bereich von Trinkwasseraufbereitungsanlangen gibt es für die Beurteilung und Zertifizierung unterschiedliche Standards (Hauptnormen), sog. NSF/ANSI Standards (American National Standards Institute):
 
NSF/ANSI Standard 42: Trinkwasseraufbereitungsanlagen - Ästhetische Effekte
Überblick: Dieser Standard deckt Point-of-Use (POU)- und Point-of-Entry (POE)-Systeme ab, deren Ziel es ist, spezifische ästhetische oder nicht-gesundheitsrelevante Belastungsstoffe (Chlor, Geschmack und Geruch, Partikel), die in öffentlichem oder privatem Trinkwasser vorhanden sein können, zu reduzieren.

NSF/ANSI Standard 53: Trinkwasseraufbereitungsanlagen - Gesundheitliche Auswirkungen
Überblick: Der Standard 53 richtet sich an Point-of-Use (POU)- und Point-of-Entry (POE)-Systeme, die eine Reduzierung spezifischer gesundheitsrelevanter Belastungsstoffe zum Ziel haben, wie z. B. Cryptosporidium, Giardia, Blei, volatile organische Chemikalien (VOC), die in öffentlichem oder privatem Trinkwasser vorhanden sein können.

NSF/ANSI Standard 58: Umkehrosmose-Systeme für die Trinkwasseraufbereitung
Überblick: Dieser Standard wurde für Point-of-Use (POU)-Umkehrosmose-Systeme für die Trinkwasseraufbereitung entwickelt. Das System besteht üblicherweise aus einem Vorfilter, einer Umkehrosmose-Membrane und einem Nachfilter. Der Standard 58 umfasst Belastungsstoffe, einschließlich Fluoride, sechs- und dreiwertiges Chrom, aufgelöste Feststoffe, Nitrate etc., die in öffentlichem oder privatem Trinkwasser vorhanden sein können und zu deren Reduzierung das Umkehrosmose-Verfahren gebräuchlich ist.

NSF/ANSI Standard 61: Komponenten für Trinkwassersysteme
Überblick: Dieser Standard deckt alle Komponenten für Trinkwassersysteme (Rohre, Leitungen, Fittings, Zapfhähne, Schmiermittel, Dichtungsmittel, etc.) ab. Dabei soll sichergestellt werden, dass diese Komponenten keine bedenklichen bzw. gesundheitsgefährdenden Stoffe an das Trinkwasser abgeben.

Eine NSF-Zertifizierung garantiert, dass
  • das System bzw. Komponente die vom Hersteller angegebenen Schadstoffe reduziert
  • das System bzw. Komponente strukturell intakt ist und dem Wasser keine weiteren Schadstoffe zuführt
  • Werbung, Produktunterlagen und Produktauszeichnung keine falschen oder irreführenden Informationen enthalten

Daher gibt aquaexperts die jeweilige NSF-Zertifizierung der einzelnen Systemkomponenten an.

20. Wozu dienen Vitalisierungs-, Energetisierungs- und Mineralisierungskartuschen?

Immer wieder hört man von der Möglichkeit der Energetisierung bzw. der Belebung von Wasser. Was hat es eigentlich damit auf sich?

„Im Gegensatz zur chemischen Reinigung hat sich bezüglich der feinstofflichen Behandlung von Wasser noch keine einheitliche Sprachregelung durchgesetzt. Die einen sprechen von Belebung und Vitalisierung des Wassers, die anderen von Strukturierung, Energetisierung oder Informationsbehandlung. Zum Teil werden alle diese Begriffe synonym gebraucht.“ (Zitat aus: Wasser vom Reinsten, Dr. Med. Barbara Hendel, INA Verlags GmbH)

Wasser setzt sich chemisch gesehen aus den Elementen Wasserstoff und Sauerstoff (H2O) zusammen. Diese Elemente ordnen sich in bestimmen Strukturen zueinander an (sog. Clusterstruktur). Am Markt vorzufindende Wasserbelebungsgeräte, Keramik-Kartuschen oder auch Edelsteine sollen die Struktur des Wassers behandeln und entfernen keine im Wasser vorhandenen Verunreinigungen! Die Wirkungsweisen dieser Methoden und Geräte sind wissenschaftlich nicht eindeutig nachweisbar. „Während bei den Reinigungsverfahren die Wirksamkeit der einzelnen Geräte durch den Nachweis von Schadstoffen im Labor relativ einfach bewiesen werden kann, gestaltet sich dies bei den Verfahren zur Wasserbelebung schwieriger.“ (Zitat aus: Wasser vom Reinsten, Dr. Med. Barbara Hendel, INA Verlags GmbH). Oft zieht solch ein Bereich auch immer unseriöse Vertriebsorganisationen mit fragwürdigen Verkaufsmethoden an. Manche Hersteller machen um Ihre Geräte und Methoden ein derartiges Geheimnis, dass ein Misstrauen in die Wirksamkeit dieser Produkte eine logische Folge ist.

Dass Wasser augenscheinlich Informationen speichern kann, wies der japanische Wasserforscher Dr. Masaru Emoto durch eindrucksvolle Untersuchungen mit dem Elektronenmikroskop nach. Diese Kristallbilder zeigen, dass eine Beschallung von Wasser durch eine harmonische Musik gleichförmige und schöne Wasserkristalle ausbildet. Im Gegensatz dazu verursacht Lärm oder auch laute Rockmusik unschöne und chaotische Kristallstrukturen. Logisch abgeleitet bedeutet dies allerdings auch, dass sich die Wasserstruktur durch äußere Einflüsse respektive Schallwellen jederzeit verändern kann, selbst wenn vorher Vitalisierungs- oder Energetisierungsgeräte zum Einsatz gekommen sind.

Ebenso ist es völlig gegen den Sinn der Umkehrosmose-Technologie dem Wasser erst schonend gelöste Mineralstoffe zu entziehen, um dann anschließend wieder Mineralien über eine Mineralisierungskartusche zuzuführen, die zudem häufig keinerlei Prüfzertifikate (NSF oder FDA) aufweist. Einfacher und auch gesünder ist es, sich entsprechend zu ernähren (z.B. Obst, Gemüse, Milchprodukte etc.), oder sich einen Mineralstoffkomplex zu kaufen, denn da weiß man, was drin ist und kann die Dosierung sicher und nach den eigenen Bedürfnissen steuern.

“Eine Aufbereitung des Leitungswassers mittels der Umkehr-Osmose gilt als das beste Verfahren, um wirklich reinstes Wasser zu bekommen ...Die Resorption der im Wasser enthaltenen Mineralien ist sehr umstritten und in keinem Fall ist durch Wasser eine so gute Mineralstoffversorgung möglich wie durch Obst oder Gemüse. Von daher würde ich nie ein Augenmerk auf den Mineralstoffgehalt des Wassers legen, außer um zu sehen, wie wenig Mineralien im Wasser gelöst sind. Denn: Je weniger Mineralien im Wasser gelöst sind, desto besser kann das Wasser seine Entgiftungsfunktion erfüllen.” (Quelle: Dr. med. Thorsten Albers, Fachbereichsleiter Ernährung/Leistungssport in der BSA-Akademie und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bodybuilding- und Fitness-Zeitschrift SPORTREVUE, unsere Anfrage an die SPORTREVUE-Redaktion)

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass Vitalisierungs-, Energetisierungs- und Mineralisierungskartuschen in der Regel nicht NSF-zertifiziert (NSF/ANSI Standard 42 und 61) sind und daher eine Abgabe von evtl. bedenklichen Inhaltsstoffen an das Umkehrosmose-Wasser nicht ausgeschlossen werden kann.